Nach zwei Monaten bin ich wieder in Österreich und vertraue darauf, dass es einfach sein wird die Prepaid-Karte aufzuladen, die ich im Juli 2012 für Surf Klax Internet gekauft habe. Einen Ladebon in einer Trafik kaufen, 10 Euro Prepaid-Guthaben aufladen und fertig.

T-Mobile Ladebon für Surf Klax
Ladebon für Surf Klax Prepaid Mobiles Internet

Das WLAN-Modem zeigt an, dass ich vorerst keinen Netzzugang habe. Immerhin funktioniert der Zugriff auf t-mobile.at. Dort werden drei Optionen genannt, wie ich Prepaid-Guthaben aufladen kann:

  1. Bankautomat (zu spät, die Wertkarte habe ich bereits)
  2. per Telefon mit besonderer Wahlnummer
    Auf dem Coupon steht eine Telefonnummer und die Anleitung, wie der Betrag von einem Handy aus aufgeladen werden kann.
    Die Kurzwahlcodes versuche ich per SMS zu verschicken. Die Kurznachrichten können allerdings nicht zugestellt werden.
    So leicht geht es in meinem Fall also nicht. Diese Möglichkeit scheidet aus, da ich keine Telefonnummern anwählen kann. Das Problem ist, dass das WLAN-Moden keine Telefonate führen kann. Wenn ich unterwegs bin, möchte ich nicht unbedingt noch ein extra Telefon mitschleppen.
    Deshalb muss ich die Hotline von T-Mobile anrufen, im österreichischen Netz.
  3. Hotline
    Die Webseite verrät „Surfklax via Ladebon: einfach die Klax Serviceline anrufen: +43 676 2030 und Ihre Klax Internet Rufnummer und den Ladecode bereithalten“.
    Das Telefonat versuche ich Samstags über Skype. Die Hotline ist überlastet. Das Ansageband verrät: „Die aktuelle Wartezeit beträgt 10 Minuten und 15 Sekunden … Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden“. Ja, nur leider nicht für mich. Nach 6 Minuten verliere ich die Geduld.

Außerdem sind mir die Vertragsbedingungen ein Rätsel. Verlängert sich der laufende Vertrag wirklich, auch wenn ich ihn nicht mehr benutze? Werden monatlich 5 Euro belastet, sobald ich wieder Geld auflade?

Laut Webseite existiert mittlerweile eine Variante mit höherem Volumen von 3 GB für 30 Tage gibt, zu einem Preis um 10 Euro*.

Im Wiederholungsfall wäre es also einfacher gewesen, ich hätte mir ein neues Starterpaket mit neuer SIM-Karte geholt.

Beim ersten Mal klappte die Online-Verbindung damit innerhalb von Minuten. So verbrachte ich knapp eine halbe Stunde mit mehreren erfolglosen Anrufversuchen bei der Hotline. Na zum Glück hatte ich bei diesem Aufenthalt nahezu unterbrechungsfreien Internet-Zugang über WLANs. Für den nächsten Trip nach Österreich bin ich vorgewarnt.

* Kleiner sprachlicher Unterschied: Preisangaben werden in Österreich mit „um 10 Euro“ angegeben. In Deutschland heißt das „für 10 Euro“.