Es grenzt schon ein wenig an Aberglaube, in der Form wie ich Schmetterlinge als Frühlingsboten betrachte. Doch diese Insekten sind dermaßen filigrane Lebewesen, dass es ein Wunder der Natur ist, wie nach den ersten warmen Tagen eines neuen Jahres plötzlich Schmetterlinge durch die warme Frühlingsluft schweben.
Deshalb ist es ein heiliger Moment für mich, wenn ich den ersten Schmetterling des Jahres sehe. Und heute war es nicht nur einer sondern gleich drei Schmetterlinge, die mir im Schwabachgrund in Erlangen begegneten.
Auch in diesem Jahr war es wieder ein Zitronenfalter. Ungewöhnlich ist dies nicht. Erst neulich las ich, dass Zitronenfalter im ausgewachsenen Zustand überwintern. Während der kalten Winterzeit verfallen sie in eine Winterstarre. Und sind dann natürlich die ersten Schmetterlinge, da sie sich nicht noch verpuppen müssen.
Im letzten Jahr dauert es übrigens fast zwei Wochen länger, genauer geschrieben, bis zum 8. März 2013 bis ich den allerersten Schmetterling sah.