Das schöne an WordPress ist ja, dass ich ganz einfach Bilder in die Artikel einbauen kann. Eine beliebige JPG oder PNG-Datei hochladen.
Automatisch übernimmt die Blogger-Software die notwendigen Jobs, wie zum Bespiel Thumbnails auszurechnen und die Bilder in einer vernünftigen Größe abzuspeichern.
Weil ich zusätzlich das Plugin SmushIt verwende, werden sämtliche Bildgrößen danach sogar optimiert. Auf diese Weise unterstützt mich WordPress schnell einen Artikel fertig zu stellen.
Fehlermeldung nach Upload eines Bildes
Doch neulich bin ich fast verzweifelt, weil immer wieder die gleiche Fehlermeldung erschien. Nach dem Upload der Bilder erschien die Warnmeldung „bei dem Upload ist ein Fehler aufgetaucht. Probiere es später noch einmal“
Solche Fehler können schon mal passieren, wenn ich Bilder von unterwegs hochlade und meine UMTS-Verbdindung nicht stabil ist. An der Internet-verbindung lag es diese Mal jedoch nicht.
Schließlich kam ich darauf, dass meine Bilder zu groß waren. Deshalb konnte ich die Datei zwar hochladen, doch die Zwischengrößen wurden nicht erzeugt.
Das ist umso nerviger, weil ich die Bilder nicht später in der Ansicht skalieren möchte. Denn das würde bedeuten, dass jeder Besucher die ganz große Original-Bilddatei laden müsste. Dieses Datenvolumen bremst die Seitenladezeit enorm aus.
Langfristig würde ich auch mit Konsequenzen von Google rechnen. Schließlich ist die Seitenladezeit ein Rankingfaktor für die Suchmaschinenoptimierung.
Medien Upload Fehler beheben
Zunächst habe ich in diesem Fall immer den Speicher bei meinem Webhoster auf den maximalen Wert erhöht.
Dazu legst du eine Datei php.ini an und schreibst die Konfigurationsoption „memory_limit=120M“.
Je mehr Speicher du für die Ausführung der PHP-Skripte zu Verfügung stellen kannst, desot besser.
Eine gute Stellschraube ist auch die maximale Skript-Ausführungszeit. Je nach Webhosting-Firma sind diese Einstellungen unterschiedlich.
Meist findest du im technischen Teil der FAQs einen Hinweis darauf, was maximal erlaubt ist. Dabei ist es sinnlos höhere Werte einzustellen, weil sie ignoriert werden.
Alternative für große Mediendateien
Falls der Fehler weiterhin auftaucht, hilft das Plugin „Regenerate Thumbnails„, um die Zwischen-bildgrößen später in einem zweiten Schritt ausrechnen zu können.
Damit lade ich bei günstigen Shared-Hosting Angeboten jetzt meine Bilder über den Medienmanager hoch. In einem zweiten Schritt lasse ich das Plugin alle kleineren Bildformate ausrechnen.
Immerhin ist es eine Umgehungsstrategie die gegen den nervigen Fehler hilft: „bei dem Upload ist ein Fehler aufgetaucht. Probiere es später noch einmal“
Die eingebaute Podcast-App von Apple ist ja nicht unbedingt für Stabilität berühmt.
Hattest du in letzter Zeit auch immer öfter den Fehler, dass dein Smartphone keine neuen Podcast-Folgen mehr herunterladen konnte? Hier beschreibe ich die Lösung, auf die bisher niemand in den ganzen Diskussionsforen kam.
In der Vergangenheit hatte ich zwischendurch immer wieder Probleme und Fehlermeldungen, wenn ich neue Podcast-Folgen herunterladen wollte. Nach einiger Zeit verschwanden die Fehler von selbst.
Doch in letzter Zeit hat die Podcast App bei mir echt gesponnen. In den letzten Wochen fehlten immer die letzten paar Bytes. Und dann fing der Download wieder bei Null an. Das war echt super nervig.
Besonders unterwegs wurde mein Download-Volumen stark strapaziert, weil ich teilweise drei Versuche benötigte, bis mein iPhone eine neue Folge wirklich abgespeichert hat. Die neuesten Podcast-Folgen habe ich dann sogar eine Zeit lang nur gestreamed.
Also recherchierte ich nach dem angezeigten Fehler „unable to download podcast“. Die Beiträge in den Diskussionsforen bezogen sich dabei sogar auf das iPhone 4S mit iOS7.
Die Lösungsvorschläge erinnern mehr an Voodoo-Informatik als an eine solide Fehlersuche. Vom Rebooten, über die Neu-Installation der Podcast-App bis zu beschädigten Feed-Daten reichen die Vorschläge.
Die Lösung fand ich erst, als ich das Smartphone wieder einmal mit iTunes verbunden habe.
Im Laufe der Zeit sammelte ich Gigabyte-weise Daten auf dem Telefon. Und nach 3.400 Bildern, 20 abonnierten Podcasts sowie unzähligen Hörbüchern und Apps ist halt irgendwann Schluss.
Nachdem ich alle Fotos auf dem Mac gesichert habe, die Hörbücher, Musik und überflüssige Apps löschte, waren wieder einige Gigabyte Platz frei.
Seitdem kann ich auch wieder alle Podcasts downloaden.
So war das jedenfalls bei mir und dem iPhone meiner Freundin. Und seit ich etwas ausgemistet habe, funktionieren auch die Downloads wieder.
Als Windows-Nutzer die auf den Mac umsteigen, war ich zunächst verwirrt von der Einfachheit mancher Dinge. Zum Beispiel wie selbstverständlich die IP-Adresse für das WLAN eingestellt wird.
Auf meinen alten Windows-Rechner war ich es noch gewöhnt die Netzwerk-Masken selbst einstellen zu müssen. Auf dem Mac suchte ich danach vergeblich.
Doch manche Sachen sind auf einem 104-Zeichen PC-Tastatur auch ganz praktisch. So vermisste ich lange Zeit die Backspace-/Entfernen-Taste. Und beim Programmieren wie Texte schreiben war es mit der „Ende“-Taste extrem einfach an das Ende einer Zeile zu springen.
Wie funktioniert das also auf einem Mac?
An das Ende einer Zeile springst du mit CTRL und der rechten Pfeiltaste.
Das rechte Zeichen nach dem Cursor löscht du mit fn (Funktionstaste) und Entfernen (der Pfeiltaste nach links, auf der Tastatur oben rechts).
Viel schneller lernte ich die Kopier-und Einfüge-Kommandos
In einem früheren Leben hatte ich zwar mal den Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers gelernt. Doch wenn es nach 17 Jahren darum geht einen Fernseher zu kaufen, ist das Wissen von damals längst überholt.
Außerdem schaue ich selbst seit vier Jahren kein Fernsehen mehr.
Doch für die Wohnung, die ich per Airbnb vermiete, musste nach den ersten Test-Monaten unbedingt ein Flachbildfernseher her.
Vermutlich interessiert dich mein Fazit zum Samsung UE40H5070 am meisten, bevor du meine ausführliche Bewertung hier durchliest.
Also ich kann diesen 40 Zoll LED Fernseher absolut empfehlen. Nur mit der Senderliste muss ich mich noch intensiver beschäftigen, weil mich 651 digitale Fernsehsender etwas überfordern.
Wozu brauche ich diesen LED Fernseher?
Zwar wies ich alle Mieter der möbliert vermieteten Wohnung ausdrücklich darauf hin, dass es keinen Fernseher gibt. Die meisten Personen hätten sich dennoch einen Fernseher gewünscht. Das spürte ich auch in den Bewertungen der Mieter bei Airbnb.
Obwohl sie an der Sauberkeit und dem Zustand der Wohnung nichts zu bemängeln fanden, bekam ich Punktabzüge beim Preis-/Leistungsverhältnis. Ganz konkret gaben mir einige Mieter auch den Hinweis, dass dies am fehlenden Fernseher lag.
Mindestens zwei Interessenten verlor ich sogar, nach meinem Hinweis auf den bisher fehlenden Fernseher. Deshalb musste also dringend ein modernes Flachbildgerät ins Wohnzimmer.
Wie entschied ich mich also für den Samsung UE405070?
Der ausschlaggebende Punkt für meine Entscheidung zu Gunsten des UE40H5070 war der eingebaute Satelliten-Receiver.
Von der Familie meiner Freundin erhielt ich den Hinweis, dass Samsung zurzeit die besten Bildschirm baut. Das passte insofern zu meinem Technik-Wissen, weil doch sogar Apple die hochauflösenden Displays der Handys von Samsung einkauft.
Damit stand der Hersteller Samsung fest.
Und beim Preis wollte ich nicht viel mehr als 299 Euro ausgeben. Irgendwie hatte sich diese Preis-Obergrenze in meinem Kopf manifestiert.
Da nun – nach der Weihnachtspause -übermorgen die nächsten Mieter anklopfen werden, wurde es dringend Zeit für den Fernseher-Kauf.
Bei der Samsung Produkt-Vielfalt durchblicken
Aus den aktuellen Werbe-Prospekten vom Mediamarkt wurde ein 32 Zoll Gerät für 299 Euro angeboten. Klingt gut. Also fuhr ich in den nächsten Mediamarkt und wurde enttäuscht. Auf dem großen Wohnzimmer-Tisch würde das 32 Zoll Gerät mickrig aussehen. Außerdem gefiel mir der Fuß nicht und der Fernseher wäre nicht einmal HD-fähig.
Das nächste bessere Modell sollte gleich 389 Euro kosten. Ohne Fernseher verließ ich den Mediamarkt und machte mich online auf die Suche.
Nach viel hin-und-her fiel mir das Modell Samsung UE40H5070 auf.
Eine Bilddiagonale von 102 cm zum Preis von 339 Euro. Was? Es geht billiger und gleichzeitig größer.
Digitaler Satelliten-Receiver eingebaut
Fast hätte ich dieses Gerät gleich online gekauft. Doch wie sieht es mit den Anschlüssen aus? Als Empfangsarten stehen im Datenblatt:
DVB-T
DVB-C
DVB-S
DVB-S2
Die Buchstaben T und C konnte ich mit meinem spärlichen Vorwissen dem terrestrischen und Kabel-Empfang zuordnen.
Aber um welche Übertragungsart handelt es sich bei DVB-S und DVB-S2?
Zu meinem Erstaunen stellte sich das als digitale Übertragungsarten für den Satelliten-Empfang über Astra 19,2 E heraus. Perfekt, so eine Schüssel ist auf dem Haus montiert. Das weiß ich von den Nachbarn.
Wie ich oben bereits erwähnt habe, war der eingebaute digitale Satelliten-Receiver das entscheidende Argument genau dieses Modell zu kaufen. Damit erledigte sich das leidige Problem zwei Fernbedienung vorhalten zu müssen.
Bewertung: Bisher habe ich den Kauf nicht bereut.
Der Fernseher ist über den Sendersuchlauf super einfach zu programmieren.
Für die Montage des Fußes ist ein Kreuzschlitz-Schraubenzieher notwendig. Diesen Umstand hätte ich besser vorher gewusst, weil ich fast ohne Werkzeug in die Mietwohnung fuhr, um den Fernseher auszustellen.
In Situationen wo ich es gar nicht brauche, verlässt mich die Technik.
So erging es mir mit dem UMTS-Router in den USA. Ich hatte das Passwort für den ZTE MF 62 vergessen und konnte die PIN-Abfrage der SIM-Karte nicht deaktivieren. Keine PIN, kein Netz!
Mit diesen einfachen Schritten lässt sich ein „Password Reset“ auf dem mobilen WiFi-Router durchführen:
Schalte das Gerät über den Power-Knopf ein
Warte bis der Router gebootet hat
Drücke gleichzeitig die Tasten „WPS“ und „Power“, so lange, bis sich das Display ausschaltet.
Nun startet der ZTE MF 62 mit den Werkseinstellungen.
Zusatzinfos aus der Bedienungsanleitung
Das Default-Passwort ist „admin“, für die Web-Admin-Oberfläche.
Die Netzwerk-Kennung (SSID) für das WLAN und das WPA-Passwort der WLAN-Verbindung stehen auf einem kleinen Aufkleber im Gerät. Diese Daten siehst du, wenn du den Akku herausnimmst.
Die Tasten „WPS“ und „Power“ befinden sich beide auf der rechten Seite des Geräts.
Natürlich schleppe ich die Bedienungsanleitung nicht mehr mit mir herum, weil die Einrichtung einer neuen Prepaid-Karte für mich in jedem Land schon zur Routine geworden war.
Warum vergaß ich das Passwort?
In der Tat leistete mir das ZTE-Gerät in den letzten Jahren so gute Dienste, dass ich den UMTS-Router bereitwillig in der Familie verlieh. Doch vorher änderte ich das Passwort auf eine einfache Einstellung, die ich mir jedoch nirgends notiert hatte.
So war der Router also überall im Einsatz: an der Nordsee, auf Mallorca, in der Türkei, in Österreich am Wörthersee und in Miami.
Mit viel Gerenne bekam ich bei meinem letzten USA-Besuch eine Prepaid-SIM-Karte. Anscheinend waren die Karten in jedem Supermarkt ausverkauft.
Dann steckte ich die SIM in den ZTE MF 62, nur um zu merken, dass ich die PIN-Abfrage ja noch deaktivieren muss. Das funktioniert über den eingebauten Web-Server und die Admin-Oberfläche. Doch dazu benötige ich ein Passwort, an das ich mich nicht mehr erinnern kann.
Nun saß ich also in meinem Appartment in South Beach und musste herausfinden, wie ich das Passwort resetten konnte. Nach langen Telefonaten mit der T-Mobile-Hotline und der ewigen Suche in meinen Unterlagen, hatte ich die Idee, dass ich das Passwort vielleicht einfach resetten sollte. Das war der Auslöser für diesen Blogpost.
Ich dachte, natürlich fahre ich mit dem Fahrrad auf der Straße auf der auch Autos fahren.
Was ist so besonderes daran? Gab es nicht mal eine Initiative die Verkehrszeichen reduzieren wollte. Gut, jetzt prangen die Schilder also nicht mehr an der Seite, sondern mitten auf der Fahrbahn.
Wie-auch-immer, auf dem Rückweg könnte ich das Schild ja fotografieren. Und in meinem Geiste formten sich erste Gedanken zu diesem Blogpost, den ich ja darüber schreiben könnte.
Ich vergaß die Idee. Dann kam ich wieder an der Markierung „Fahrradstraße“ vorbei. Aber heute könnte ich das Schild endlich fotografieren. Außerdem wäre es eine super Gelegenheit meine neue KameraApp auszuprobieren. Denn die Sonne stand hoch. Es war ein sonniger Augusttag. Wie-auch-immer, ich habe es eilig und keine Zeit.
Doch also ich am Ende über eine zweite Markierung mit dem ominösen Wort „Fahrradstraße“ fuhr, stoppte ich und zückte das iPhone.
Wir sind in Deutschland. Da sind natürlich sogar die Verkehrsregeln für Fahrradstraßen genau definiert.
Die Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (STVO) besagt: „Anderer Fahrzeugverkehr als der Radverkehr darf nur ausnahmsweise durch die Anordnung entsprechender Zusatzzeichen zugelassen werden (z. B. Anliegerverkehr).“
Es ist also eine Straße für Fahrräder. Wobei ich bei der fotografierten Straße in Erlangen ziemlich sicher bin, dass es früher mal eine „richtige“ Straße war, also eine Straße für Autos.
Außerdem parken ja links und rechts auch lauter Autos. Wir befinden uns in einem Wohngebiet. Weit und breit fehlte jedoch das entsprechende Zusatzzeichen, das den Anliegern das Fahren mit dem Auto erlaubt hätte.
Wer hat Vorfahrt auf der Fahrradstraße
Ich vermute weiterhin, dass ich mich auf dem Fahrrad auf diesen speziellen Straßen an die Grundregel „rechts vor links“ halten muss.
Interessant ist aber, dass ich mich an eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h halten muss. Ob diese Höchst-Geschwindigkeit auch für E-Bikes gelten wird?
In großen Metropolen machen Fahrradstraßen bestimmt Sinn. Wobei ich mich frage, ob es nicht auch eine Fußgängerzone mit einer Straße in der Mitte tun würde auf der Verkehr für Busse und Fahrräder freigegeben wird.
Es gibt brennendere Probleme auf dieser Welt, aber Straßen-Verordnungen die speziell auf die schwachen Verkehrsteilnehmer auf dem Fahrrad zugeschnitten sind, machen die Welt zu einem Ort, an dem ich wieder Schmunzeln kann. Bestimmt kommt bald jemand auf die Idee eine EU-weite Regelung dafür zu benötigen. Dann fahren wir alle mit dem Velo – wie die Schweizer sagen würden – und die Benzinpreise sinken mangels Nachfrage. Gelebte Nachhaltigkeit in der Fahrradstraße. Gibt es diesen Straßennamen eigentlich irgendwo?
Endlich habe ich das 30-Minuten Video in iTunes fertig und will es als fertigen Film exportieren.
Der „Preparing“-Status bleibt ewig auf 34 Minuten stehen. Dann kommt der Fehler „Error -49“.
In diesem Fall hilft nur die Time Machine Backups für die Zeit des Exports zu deaktivieren.
Etwas undurchsichtig ist der Fehler, weil er nur bei längeren Filmen im Format 1920x1080p auftritt. Kurze Clips oder Filme in 720p-Auflösung lassen sich dagegen problemlos exportieren.
Bei mir kam der Fehler auch immer erst, nachdem iMovie bereits Stunden im Prepare-Modus stand, der Lüfter auf Hochtouren lief. Den letzten Film ließ ich über Nacht rendern. Und bemerkte umso frustrierter am nächsten Morgen die Fehlermeldung:
„Das Projekt konnte nicht für die Veröffentlichung vorbereitet werden, da ein Fehler aufgetreten ist. (-49)“
Es grenzt schon ein wenig an Aberglaube, in der Form wie ich Schmetterlinge als Frühlingsboten betrachte. Doch diese Insekten sind dermaßen filigrane Lebewesen, dass es ein Wunder der Natur ist, wie nach den ersten warmen Tagen eines neuen Jahres plötzlich Schmetterlinge durch die warme Frühlingsluft schweben.
Deshalb ist es ein heiliger Moment für mich, wenn ich den ersten Schmetterling des Jahres sehe. Und heute war es nicht nur einer sondern gleich drei Schmetterlinge, die mir im Schwabachgrund in Erlangen begegneten.
Auch in diesem Jahr war es wieder ein Zitronenfalter. Ungewöhnlich ist dies nicht. Erst neulich las ich, dass Zitronenfalter im ausgewachsenen Zustand überwintern. Während der kalten Winterzeit verfallen sie in eine Winterstarre. Und sind dann natürlich die ersten Schmetterlinge, da sie sich nicht noch verpuppen müssen.
Ein beschaulicher Freitag-Nachmittag. Ich sitze auf dem Sofa und schreibe für einen meiner Blogs. Es ist ruhig. Hoch konzentriert fließen die Worte aus meinem Gehirn in die Finger.
Wort für Wort, Satz für Satz tippe ich in die Tastatur. Nach genau 460 Worten wird mein Schreibfluss jäh von dem alles durchdringenden Heulen eines Laubsaugers unterbrochen.
Der Benzin-Motor macht dermaßen viel Lärm. Nach 10 Minuten gebe ich auf. Jetzt kann ich nur noch die Videokamera zücken und den Mann mit dem Laubbläser hier aufnehmen.
So bin ich wenigstens meiner selbst auferlegten Verpflichtung nachgekommen, um endlich mal wieder etwas sinnvolles für Vielkleinvieh zu produzieren.
Ein 10 Minuten-Video für das ich nur zusehen musste, wie andere arbeiten. Quasi die Meta-Berichterstattung über meine Produktionsweise.
Der Dank geht an die mobilen Hausmeister, die zu faul sind einen Rechen auszupacken. Der würde nur leise kratzen, aber das wäre oldskool.
Wow, jetzt holen wir mal aus! Wie definiert sich der Berufsstand eines Innovationsbloggers? Gut, Innovationsblogger ist keine rechtlich geschützte Bezeichnung. Diesen Titel könnte ich mir also auch locker auf die Fahnen bzw. den Untertitel dieses Blog schreiben.
Innovationsblogger klingt modern und in die Zukunft schauend, oder? Schluss mit alten Zöpfen und Denkweisen. Lasst uns innovativ sein!
Aber dann lese ich die Zusammenfassung eines Blogbeitrags von Frau Tagwerker-Sturm (Innovationsbloggerin). Darin fasst sie „Kriterien einer Produktinnovation aus Unternehmensperspektive“ zusammen.
Frage nur ich mich, wer dieses Kauderwelsch eigentlich liest. Nehmen wir mal an, dass sich genug Leute finden, die es für eine gehobene Ausdrucksweise halten im Nominalstil miteinander zu kommunizieren.
Damit komme ich endlich zu meiner Kernaussage. Denn eine Kontrollfrage für innovative Produktideen halt ich für falsch und überholt:
„Kann die Produktinnovation umgesetzt werden ohne mit dem bestehenden Produktportfolio zu konkurrieren (es sei denn, in Summe sind die Erträge höher; keine Kannibalisierung)?“
Ist es nicht genau dieses Sicherheitsdenken, das Unternehmen einschlafen lässt? Wenn ein Unternehmen die Idee für ein neues Produkt hat, das bestehende Einnahmequellen anknabern würde. Dann ist es meine These: „Tut es. Verdammt noch mal, Tut es!“
Natürlich gewinne ich als Unternehmer zunächst vielleicht nur ein paar neue Kunden. Und die Produktverantwortlichen des alten Produkts werden versuchen ihre Macht zu schützen.
Wobei wir auch schon bei der Ursache für das Versagen eines Unternehmens als System sind. Es wird versucht Einzelinteressen zu schützen. Das Gesamtbild, auch noch vor einem Szenario das 10 Jahre in der Zukunft liegt, wird vergessen.
Deshalb glaube ich, dass es wirklich innovativ wäre, sich gegenseitig Konkurrenz zu machen. Ist es nicht der Wettbewerb, der Innovation antreibt?
Das geht gar nicht. Ungefragt aktivierte die Firma GetResponse einen neuen Text im Footer jeder E-Mail, die ich versende.
Ich war schon drauf-und-dran mich beim Customer Support zu beschweren und nach einer Möglichkeit zu fragen, wie ich diesen Text wieder los werde.
In den Einstellungen zu dem Kontodetails entdecke ich den Punkt „Logo in der Fußzeile“. Darüber lässt sich der Hinweis im Footer entfernen.
Sogar in den Optin-E-Mails ganz zu Beginn meiner Beziehung mit dem neuen Abonnenten tauchte im Footer der E-Mail der Text auf „Powered by: https://app.getresponse.com/referral.html“.
Dabei ist ja schön und gut, dass ich sogar eine Provision bekommen würde, wenn jemand auf diesen Link klickt und den Newsletter-Service von GetResponse nutzen würde.
Allerdings lege ich extrem viel Wert darauf, nur eine Call-to-action und nur einen Link pro E-Mail zu verwenden. Da bei kommt mir der „Powered by“-Hinweis einfach zu sehr in die Quere.
Dieses Geschäftsgebaren hinterlässt einen sehr fahlen Beigeschmack. Ganz bewusst entschied ich mich für einen Profi-Service für mein Newsletter-Management. Mit der Aktion untergräbt die Firma GetResponse diesen Eindruck. Schade.
In diesem Blog halte ich ein paar Eindrücke fest, die ich bei der Konferenz in Prag mache. Diese Seite ist vorerst Work-In-Progress …
Als Mike & Rob in ihrem Podcast „Startups For The Rest Of Us“ das erste Mal von der Idee erzählten eine Konferenz in Europa abzuhalten, wurde ich hellhörig. Unter anderem weil ich das DynamiteCircle Event in Berlin verpasste.
MicroConf Europe 2013 self-funded startups and single founders
Damit ist die Zielgruppe klar.
Erlangen-Prag – Anreise per Auto
Als schlechte Idee stellt sich mein Plan heraus mit dem Auto nach Prag zu fahren. 90 Minuten verbringe ich in Staus oder damit dem Navi irgendwie zu erklären, dass Prag zurzeit eine einzige Baustelle ist. Und dann natürlich der Begrufsverkehr, der um 16 Uhr die Verkehrsadern der Stadt lahmlegt. Das nächste Mal werde ich wirklich den Bus von Nürnberg aus nehmen. Die 19 Euro dafür sind vergleichsweise spottbillig, denkt man an die 10-Tages Autobahnvignette, für die ich alleine 17 Euro löhnen muss.
Für ein Wochenende ist der Zeitplan sehr straff
Friday, October 4th
Ab 18:30 Uhr: Welcome Gathering @ Pizza and Cafe
Da die meisten Teilnehmer bereits am Freitag anreisten, war es eine super Gelegenheit bei Pizza, Bier und Caffe ein paar Mitstreiter kennen zu lernen. Bisher ist die Bandbreite sehr groß, von Consultants, die ihr eigenes Ding starten wollen, über Unternehmer mit Startup-Ideen, die bereits sehr viel Wind in der Szene machen.
Dabei wird mir klar, dass ich bisher überhaupt kein Teil dieser Szene bin.
Von 19 Uhr bis 22 Uhr
Gelegenheit meinen Elevator-Pitch zu üben
Wer bin ich? Und was mache ich überhaupt hier? Wie erkläre ich kurz und prägnant, wer ich bin und warum ich überhaupt hier bin? Der erste Versuch geht gnadenlos in die Hose. Ich erkläre zu viele meiner Projekte und viel zu konfuses Zeug. In Zukunft probiere ich „I’m a dj and podcaster“.
Wirklich? Die Registrierung startet um 8:30 Uhr an einem Samstag Morgen? Naja nicht ganz, um 8:37 Uhr bin ich einer der ersten. Entgegen der Ankündigung ist es überhaupt nicht notwendig meine Registrierung vorzuweisen. Ich suche mein Namensschild heraus und bin fertig.
Wie Rob in einem der Vorträge meint, sind die Gespräche in der Lobby wirklich die Essenz dieser Konferenz. Dabei geht es gar nicht primär darum neue Geschäftsideen zu entwickeln.
Es ist diese inspirierende Mischung aus Small-Talk und Elevator Pitch, kombiniert mit der Möglichkeit ständig auf neue Leute zu treffen. Ein bisschen wie Speed-Dating, außer, dass fast nur Männer unter den Teilnehmern sind.
8:30-10am Registration 9-5 Intro
Rob Walling: ”How to 10x in 15 months“
Rob erklärt, dass er drei Phasen ausgemacht hat: Building, Learning, Scaling.
Auf der einen Seite ist es erschreckend, dass ihn Hittail mittlerweile langweilt. Bewusst wählte er GetDrip als ganz neues Projekt, weil sein Fokus von Anfang an darauf liegt, diese SaaS-Anwendung über die Umsatzgrenze von 100.000 $ pro Monat zu entwickeln. Dabei kommt es in keinem Fall wie Gier herüber. Für mich war es mehr die Erkenntnis, dass sich hinter meinen Aktivitäten von heute noch ganz andere Möglichkeiten verstecken, von denen ich jetzt besser erahnen kann, dass sie überhaupt existieren.
Mike Taber: „How to Sell Anything to Anyone“
Lunch
Andy Brice: „Notes from the Trenches: 8 years of Software Marketing Experiments“
Adii Pienaar: „How To Build Any Startups With Zero Budget“
Bisher der inspirierenste Vortrag der Konferenz. Gleichzeitig erschreckend, wie sehr erfolgreiche Online-Geschäftsleute auf die Zahlen gucken. Sein Vorgänger-Projekt WooThemes würde wohl niemand in der Online-Welt als Fehler bezeichnen.
Trotzdem beschreibt Adii das Unternehmen als teilweise gescheitert, weil er mit dem Wachstum und dem Potenzial unzufrieden ist. Dabei kommen Metriken ins Spiel, die ich bisher noch gar nicht messen kann, wie Churn-Rate.
Quintessenz des Tages
Wir sind alle wie große Kinder, die es lieben mit Zahlen zu spielen. Damit kann ich mich identifizieren. Es geht darum, etwas zu bauen. Zuzusehen, wie Leute das Zeug zu benutzen. Zu messen und Schlüsse daraus zu ziehen, um den Spielturm höher zu bauen.
Bei fast allen Vortragenden geht es mir gegen den Keks, dass sie sich so sehr an den Folien festhalten. Es sind diese typischen Slides auf denen mehr Text steht, als die Speaker als Notizen benötigen. Einzig Adii hat bessere Folien, allerdings begeht er den Fehler, zu sehr darauf zu vertrauen, dass die Leute sein Zeug auch Lesen. Dabei gibt er seine Publikum kaum Zeit seine Zitate zu verstehen. Auf mich wirkt es so, dass er seine Zahlen als Selbstverständlichkeit betrachtet. Klar, sie stammen aus seinem Unternehmen. Aber für mich sind sie neu.
Bei wieder vielen Vorträgen werde ich eines besseren belehrt, dass die Basis-Regeln für gute Vorträge keine Selbstverständlichkeit sind. Dabei hätten alle Redner locker das Potenzial ihrem Publikum eine Geschichte zu erzählen. Zum Beispiel, wenn Rob Walling die Story erzählt, dass er extreme Zweifel hatte, ob er Hittail kaufen soll, oder nicht. An das zitierte Gespräch, das er mit seiner Frau führte, werde ich mich auch in einem Jahr noch erinnern.
Du musst mir jetzt natürlich nicht glauben, dass es als Redner besser ist Geschichten zu erzählen als mir die harten Fakten auf 78 Folien in 45 Minuten um die Ohren zu hauen. Mit meiner Meinung fühle ich mich zum Glück nicht alleine. Mitch Joel interviewte neulich Peter Coughter im Podcast „Six Pixels Of Separation“. Die beiden sprechen mir aus der Seele, wenn sie über gute Vortragstechnik sprechen.
7:30 – 11 pm Party im Propaganda Pub
Mitbringsel aus den Gesprächen
Sunday, October 6th
9-5
Peldi Guilizzoni: ”The Tools We’ve Used to Grow From Zero to Seven Figures” Teardowns Dave Collins: „SEO Demystified: Practical Techniques That Produce Astonishing Results“ Lunch Sherry Walling: „Don’t Burn-up in the Launch: Staying Emotionally and Relationally Healthy While Launching Your Startup“ Teardowns Dan & Ian: „What Operating System Powers Your Business“ Patrick McKenzie: „Building Things To Help Sell The Things You Build“
Nebenbei bemerkt
Bevor ich diese Seite im Blog anlegte, prüfte ich natürlich welche Keywords sich am besten eigenen würde. Das Ergebnis: nicht viele, bis gar keine.
Tatsächlich hing Longtailpro in einer Endlosschleife fest, weil Google gar keine relevanten Suchbegriffe vorschlug.
So klein und fein ist diese Konferenz aus Online-Business-Freaks also, die sich in Prag versammelt haben 😉
Die Zahl 13 hat für mich keine besondere Bedeutung. Außer, dass ich mich an die alte Buchdruckerregel und Duden-Empfehlung halte Zahlen bis Zwölf auszuschreiben.
Dennoch ranken sich um die 13 ganz viele Mythen und ein Aberglaube, dass es eine Unglückszahl sei. Doch woher stammt diese urbane Legende?
Denn ich bin mir sicher, dass Filme wie „Freitag, der 13.“ die ursprünglichen Tendenzen in der Gesellschaft nur aufgegriffen haben. Im Laufe der Zeit verselbstständigt sich die negative Konnotation.
Der 13. Freitag als Vermarktungs-Argument
Im 80er-Horrorfilm „Friday the 13th“ erzählt Regisseur Sean S. Cunningham die Geschichte um die Rache des Jason Voorhees.
Am Crystal Lake bereiten sich Jugendliche als Betreuer für das Sommercamp vor. Sie bewohnen Kabine 13 (erster Hinweis). Nun, was sie noch nicht wissen – und sie hören auch nicht auf einen weisen, alten Mann – ist die Tragödie, die sich dort Ende der 1950er Jahre abgespielt hat. Damals ertrank ein Junge namens Jason Voorhees, weil seine Betreuer nicht aufgepasst haben.
Nun kehrt er an seinem Geburtstag, einem Freitag, den 13. (zweiter Hinweis) zurück, um sich zu rächen. In wilder Rage schlachtet er die Gruppe mit seiner Machete ab.
Weitere 30 Jahre später wurde der Film im Jahr 2009 neu aufgelegt und wieder treibt Jason sein Unwesen. Gleichzeitig zementiert dieses Mal Regisseur Marcus Nispel den Dreizehnten als Unglückstag.
Ein anderes Beispiel ist die Ur-Angst der Menschen vor Haien. Wer hatte in seinem Leben schon mal Kontakt zu einem Hai in freier Wildbahn? Es musste erst ein Film wie „Der weiße Hai“ erscheinen, der die Angst aufgreift, extrem verstärkt und ein großes Publikum damit beeinflusst.
Dreizehn als Glückszahl
In keiner der vielen Online-Quellen fand ich einen Hinweis auf den Ursprung der Dreizehn als Unglückszahl. Was mir besonders fehlt, sind empirische Belege, dass zum Beispiel in 13. Stockwerken besonders viele Menschen verunglücken, Feuer ausbrechen oder Unglücke passieren. Wo bleibt der statistisch signifikante Beweis dafür?
Wie kann es dann sein, dass die 13 in anderen Ländern, wie Italien als Glückszahl gilt. Da dem so ist, würde ich die Kirche als Verursacher des Aberglaubens ausschließen.
Die 13 als Medieninhalt
Das ganz einfache Spiel im Radio für mehr Zuhörerbindung ist: Lass die Leute anrufen und ihre Geschichte erzählen. Nutzer-generierte Inhalte in einem Audio-Medium. Für mich ein Klassiker und sinnloser Minutenfüller. Aber – wie gesagt – sehr gut für die Hörer-Bindung. Warte es ab, bis zum nächsten Freitag, den Dreizehnten; schalte das Radio auf einem beliebigen CHR-Sender ein. Und staune.
… Und nächsten Donnerstag widme ich mich der Frage, was zu tun ist, wenn eine schwarze Katze von Links nach Rechts über meinen Weg läuft oder ich einen Spiegel zerbreche. In diesem Sinne wünsche ich dir für den Dreizehnten Tag des Monats, heute ganz besonders Viel Glück sowie Hals-und-Beinbruch.
Kennst du dieses Gefühl, dass du ein Ziehen im Kopf bekommst, wenn du zu viel kalten Sachen wie Eiscreme ist?
Es fühlt sich an wie Kopfschmerzen, die im Anflug sind. Im Deutschen gibt es kein Wort dafür. Im Englischen wird das Gefühl „Brain Freeze“ genannt. Eine sehr passende Beschreibung, besser als Kältekopfschmerz oder „Hirnfrost“.
Dr. VielKleinvieh findet heraus, dass diese Gefühl nur jeder dritte Mensch kennt. Über die genauen Ursachen sind sich die Mediziner noch uneinig. Die einleuchtenste Erklärung ist:
die kalten Speisen kühlen den oberen Gaumen extrem ab.
Das wertet das Gehirn als Gefahr.
Die Blutgefäße im Gehirn weiten sich, um das Gehirn vor der Kälte zu schützen.
Dadurch erhöht sich der Druck im Gehirn und dies spüre ich als stechenden Kopfschmerz.
Den nächsten Eisbecher sollte ich also nicht so gierig verschlingen … Oh, du fröhliche Sommerzeit.
In den folgenden drei Lebensmonaten August, September, Oktober war ich abgelenkt und nicht konsequent. Ich habe dich vernachlässigt.
Das änderte sich erst im November, als ich wieder mehr schrieb. Und im Dezember 2012 erlegte ich mir selbst die Verpflichtung auf, jeden Freitag etwas zu veröffentlichen.
Manchmal musste ich mich zwingen zu Schreiben und die Worte liefen oft nicht aus meinen Fingern in die Tastatur. Aber meist hatte ich im Verlauf der Woche bereits eine Idee oder zumindest eine vage Idee, worüber ich schreiben könnte.
Jeden Freitag, spätestens um 23:59 Uhr muss der Blogpost online gehen. Wie gesagt, dazu habe ich mich selbst verpflichtet.
Es macht Spaß, immer mehr Spaß.
Natürlich ist das meiste Zeug aus dem Zusammenhang meines Lebens gerissen. Für dich als wehrten Leser sind meine Gedankensprünge bestimmt schwer nachvollziehbar. Das merke ich deutlich an den Zugriffszahlen.
Der Hockey-Stick-Effekt ist dabei erst am Anfang. Hoffe ich zumindest nach den obigen Zugriffszahlen.
Absichtlich betreibe ich für diese Seiten keinerlei Suchmaschinen-Optimierung. Mein Baby sollst du auch so in den unendlichen Weiten des Internets finden.
Ein bis 15 Leser am Tag. Wow, ich sage danke für dein Interesse – auch im Namen meines Babys – das noch nicht sprechen kann.
Über 152 Longtail Keywords schickt Google Leser auf diesen Blog
476 Leser in einem Jahr, die mindestens einen Blogpost von mir gelesen haben. Gedanken, die sonst nur in meinem Kopf bestehen würden, fanden ihren Weg zu einem elektronischen Text.
Alles Gute, kleine Webseite, du wächst mir immer mehr ans Herz.
Die 50 MB Grenze bei Downloads von Apps aus dem App-Store oder Podcast-Episoden lässt sich nur mit einem Trick umgehen. Und der nervt ganz gewaltig.
Bei Mobilfunk-Verbindungen erscheint bei dem Versuch eine große Datei herunterzuladen, der Hinweis „Item Over 50 MB … Connect to a Wi-Fi network or use iTunes on your computer …“
Man würde also eine Wifi-Verbindung benötigen. Ansonsten sei der Download unmöglich. Bis iOS 5 war das Limit sogar auf 20 MB beschränkt.
Das Merkwürdige ist nun, dass ich den Podcast über die gleiche Mobilfunkverbindung streamen kann. Die Anzahl der Bits die über „die Leitung“ gehen sind also identisch.
Allerdings funktionieren 3G-Verbindungen in Nürnbergs U-Bahnen meist nicht so gut. Also bin ich wieder gezwungen die Podcast-Episoden über eine WLAN/Wifi-Verbindung vorzubereiten. Willkommen in der mobil-digitalen Steinzeit.
Persönlicher Hotspot auf dem iPhone 4
Ein „Personal Hotspot“ ist für mich die einzige Möglichkeit auch unterwegs an große Dateien heranzukommen.
Dieser Trick ist so umständlich, wie einfach. Auf dem iPhone schalte ich den Personal Hotspot ein, das funktioniert, weil Tethering bei mir möglich ist. Über diese WLAN-Verbindung habe ich dann mit meinem Macbook eine unbeschränkte Internet-Verbindung. Darüber kann ich per iTunes größere Podcasts oder Apps herunterladen.
Das 50 MB Limit ist aufgehoben, weil iTunes glaubt, ich habe eine WiFi-Verbindung. Was ein Schwachsinn!
Noch abstruser: Tethering über Bluetooth, zurück über Internet Sharing
Mit einer USB-Verbindung wäre auch noch ein anderer Weg denkbar. Schalte WLAN im iPhone aus. Verbinde den Personal Hotspot des iPhones über Bluetooth oder mit einem USB-Kabel mit dem Rechner. Sobald der Computer eine Internet-Verbindung hat, aktiviere Internet Sharing auf dem Mac.
Dann muss du WLAN am Handy aktivieren und über diese WLAN-Verbindung sind ebenfalls alle Downloads möglich. Verwirrend? Genau, deshalb nutze ich dieses hin-und-her-geschalte nicht.
Warum keine Systemeinstellungen, in der ich mein Limit selbst festlegen kann?
Direkt würde sich das 50 MB Limit nur per Jailbreak lösen lassen.
Ich frage mich nur, warum gibt es nicht einfach eine Option in den Systemeinstellungen, in der ich mein persönliche maximale Dateigröße einstellen kann.
Absichtlich habe ich das 5 GB Paket bei Vodafone gebucht. Meine Mobilität möchte ich mit mobilen Datenreisen ohne Limit genießen. Es wäre kein Problem eine 50 MB Datei herunter zu laden.
Mich muss also niemand vor zu hohem Übertragungsvolumen schützen und eine 50 MB Grenze einbauen, die sich nicht umgehen lässt.
Automatisch trete ich das Erbe meiner Eltern an, wenn ich es nicht ausdrücklich vor einem Notar oder besser bei Gericht ablehne.
Das erklärte mir die Justizangestellte des Amtsgerichts.
Dabei beginne die sechswöchige Frist bereits mit dem Todestag des Elternteils. Wobei das Nachlassgericht davon ausgehe, dass der Tod von nahen Angehörigen den Kindern sofort bekannt sei.
Bisher dachte ich immer so etwas wie eine stillschweigende Zustimmung gibt es im deutschen Rechtssystem nur bei Vollkaufleuten. Irrtum! Man lernt halt nie aus.
Erbe ausschlagen kostet Geld
Die Kosten richten sich nach dem zu erwartenden Restbetrag des Erbes. Und viel extremer, auch nach der Höhe der Schulden. Also ich möchte nicht in die Situation geraten, dass ich das Erbe ablehne, wenn mir jemand 500.000 Euro Schulden hinterlassen würde.
Für den ganzen Ablauf und die juristische Rennerei gibt es zwar keine Formular, aber immerhin ein Merkblatt
Erst das zweite oder dritte Jahr in Folge fallen mir die roten Käfer auf. Sie krabbeln in Scharen über den Boden, Bäume herauf oder verstecken sich zwischen Steinen und der Erde.
Doch woher kommen diese posierlichen Tierchen? Früher fielen sie mir nie auf. Sind sie nicht auch Kleinvieh? Also widme ich Ihnen einen eigenen Eintrag.
Mit meinem Biologie-2.0-Wissen finde ich schnell heraus, dass es in Mitteleuropa drei Arten von Feuerkäfern gibt.
Angeblich werden zwei weitere Punkte sichtbar, wenn sie die Flüge aufspannen. Das konnte ich allerdings nicht prüfen. Und: sie können doch fliegen!
Feuerkäfer nicht bekämpfen
Bekämpfen sollte man sie nicht, da sie sich hauptsächlich von Honigtau der Blattläuse ernähren sowie von Planzenresten, die sie allerdings nur selten fressen.
Und dann sind sie faul, was ihnen allerdings den Status als Nutztier einbringt. Denn Feuerkäfer nutzen für ihren Nachwuchs die Gänge unter der Rinde, die andere Käfer wie der Borkenkäfer gebohrt haben. Dort fressen Feuerkäfer-Larven die Borkenkäfer-Larven.
Somit retten Feuerkäfer den Wald 😉
Zwischen dem herbstlichen Blätterwald
Im Herbst sieht es fast so aus, als ob die roten Käfer erneut aktiver werden. In einem Park in Gostenhof fielen mir zwischen dem ersten Herbstlaub vereinzelte Feuerkäfer auf.
Im Boden Überwintern die ausgewachsenen Tiere. Bis also nächstes Jahr im März das gleiche Spiel losgehen wird.
Wen stören die kleinen Insekten, selbst wenn sie in großen Gruppen auftreten? Falls du nicht willst, dass dein Garten vor Feuerkäfern wimmelt, dann helfen zwei einfache Maßnahmen:
Mache deinen Garten feuchter, weil es Feuerkäfer vor allem an trockene, sonnige und warme Plätze zieht.
Reisse alle Malven-Gewächse wie Hibiskus und Linden aus dem Garten. Auf diese Pflanzenarten stehen die Käfer ganz besonders.
Jetzt aber mal ehrlich: so viel Stress wegen ein paar Käfer, die sogar nützlich sind. Bitte tue uns einen Gefallen und verwende kein Gift. Denn ins Haus und die Wohnungen verirren sich die Käfer sowieso selten.
Mein Leben hatte ich entmüllt, von allen unnötigen Kommunikationsmitteln, von unnötigen Nachrichten, die meine Aufmerksamkeit beanspruchen:
Kein Fernseher,
keine Nachrichten-Sendungen,
keine Radio-Dauerberieselung,
keine E-Mails auf dem Handy,
außerdem lese ich nur noch ausgewählte Zeitungsartikel.
Die Informationsdiät von Tim Ferriss trieb ich soweit auf die Spitze, dass ich wichtige E-Mails übersah. Aber es war ok. Ich musste nur lernen, die fehlenden Informationen Just-in-time nachzuholen; also in dem Moment wenn ich merkte, dass mir eine wichtige Info fehlte.
Unterschätzter Teil meiner Informationsdiät
Vorletzte Woche entdeckte ich die Macht meine E-Mail-Inbox automatisch von den ganzen Newslettern zu bereinigen. Einfach über „Mail -> Einstellungen -> Tab Regeln“ auswählen, dort eine Regel hinzufügen und die zuletzt ausgewählte E-Mail wird automatisch als Grundlage für die neue Regel verwendet.
Unglaublich, dass ich die Jahre zuvor jeden Tag bestimmt 20 Minuten damit verbrachte sinnlose Werbe-E-Mails in spezielle Postfächer einzusortieren. Das erledigt jetzt ein Automat für mich.
In den folgenden drei Wochen fühlte mich frei und unabhängig. Einen weiteren Baustein meiner Zeit hatte ich zurückgewonnen.
Doch jetzt meldet sich das Handy zurück: mit iMessages und Telefonaten im Minutentakt. Ich liebe es zu telefonieren und fernen Menschen nah zu sein. Aber stundenlang? Bleibt meine zeitliche Freiheit schon wieder auf der Strecke …
Ja, ich habe ein schlechtes Gewissen, denn schon wieder muss ich mein geliebtes Kleinvieh vernachlässigen. Aber manchmal passieren Dinge im Leben, die die Perspektive auf den Kopf stellen und Prioritäten neu setzen.